Der beschleunigte Ausbau von PV-Freiflächen ist eine wesentliche Säule der Energiewende und viele Gemeinden in Schleswig-Holstein schaffen hierfür bereits die planerischen Grundlagen. Bei dieser Grundsteinlegung eröffnen sich vielfältige Fragenstellungen, u.a. wie ein geeignetes Standortkonzept aussehen kann und welche Einflussgrößen hierbei zu berücksichtigen sind.
Diese und weitere Fragestellungen haben wir zum Anlass genommen und Expertinnen und Experten eingeladen, um Ihre Erfahrungen und Impulse aus Sicht von Gemeinde, Planungsbüro und Innenministerium zum Thema Standortkonzepte von PV-Freiflächenanlagen mit uns zu teilen.
Herr Ulrich Tasch aus dem Innenministerium erörterte übergeordnete raumordnerischen Themen bei Solarfreiflächenanlagen und beim Netzausbau. Die Herren Manfred Demuth und Gerd Kruse, Mitinhaber bzw. Geschäftsführer der Planungsbüros Pro Regione GmbH aus Flensburg sowie ELBBERG aus Hamburg, haben uns über methodische Ansätze einer gesamträumlichen Betrachtung informiert und den Ablauf der praktischen Umsetzung anhand von Beispielen dargestellt. Zu guter Letzt hat uns der hauptamtliche Bürgermeister von Handewitt, Herr Thomas Rasmussen, anhand der Umsetzung einer Freiflächen-Solaranlagen die Perspektive und praktischen Erfahrungswerte aus Gemeindesicht präsentiert.
Besonderes Interesse zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Blick auf die anstehende Privilegierung für PV-Freiflächen entlang von Autobahnen und Schienenwegen (§ 35 Abs. 1 Nr. 8 BauGB) sowie die Anforderungen der Landesplanung an die Planungsunterlagen und den Planungsprozess.
Vielen Dank an unsere Kollegin Christina Elsner für den guten technischen Support.
Bei Interesse am Programm, an den Vorträgen oder Fragen bzgl. Standortkonzepten von PV-Freiflächenanlagen wenden Sie sich gerne an unsere Ansprechpartner.